Bestandssignatur: UAT 132

Selekt Doktor- und Lizentiatendiplome (I): 1756-1989

Der Lizentiatengrad, der zum Erwerb des mit höheren Kosten verbundenen Doktortitels berechtigte, kam an der Medizinischen und der Juristischen Fakultät nach Einführung der Fakultätsprüfung und staatlicher Prüfungen schon Anfang des 19. Jahrhunderts außer Gebrauch. Hingegen wurde er an der Evangelisch-theologischen Fakultät seit Mitte des 19. Jahrhundert wieder üblich, während der Doktorgrad, wie schon bis dahain, nahezu ausschließlich ehrenhalber vergeben wurde. 1922 wurde der rite erworbene Lizentiatengrad durch den Doktor theol. ersetzt wurde. Im Unterschied hierzu vergab die Katholisch-theologische Fakultät den Lizentiatengrad stets rite und honoris causa als akademischen Grad etwas unterhalb des Doktorats.

Inhalt : Evangelisch-theologische Fakultät: Lic. theol. und Dr. theol. (477 Nrn, 1792-1989). ¡ Katholisch-theologische Fakultät: Lic. theol. (15 Nrn, 1859-1877, 1908, 1977-1987) und Dr. theol. (247 Nrn, 1820-1989). ¡ Juristische Fakultät (1986 Nrn, 1774, 1795-1989). ¡ Staatswissenschaftliche Fakultät: Dr. oec. publ., Dr. sc. pol., Dr. der Staatswissenschaften, Dr. rer. pol. (1351 Nrn, 1834-1989). ¡ Medizinische Fakultät(en): Dr. med., Dr. med. et. chir., Dr. med. et. chir. et artis obstetriciae, auch Dr. sientiae naturalis, Dr. scientiarum naturalium (11.370 Nrn, 1796, 1829-1989), Dr. med. dent. (928 Nrn, 1920-1989) ¡ Philosophische Fakultät: Dr. phil. et artium liberalium Magister (bis 1916), Dr. phil. (3884 Nrn, 1811-1989). Nachfolgefakultäten: Dr. phil. (1119 Nrn, 1970-1989), Magister artium (42 Nrn, 1976-1986), Dr. rer. soc. (462 Nrn, 1971-1989). ¡ Naturwibssenschaftliche Fakultät (1914 Nrn, 1863-1969) und Nachfolgefakultäten (2748 Nrn, 1970-1989).

Angelegt

Umfang : 26.432 Nrn

Findmittel : Kartei. Sekretiert!

Stand

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